Immer weiter geht das Weltreise-Abenteuer von Barbara Kenedi und Lebensgefährte Peter auf ihren KTM 1190 Adventure R. Zuletzt erreichte uns diese Message aus Samarkand in der Provinz Usbekistan.
Seit dem Start unserer Welttour sind gut zwei Monate vergangen. Inzwischen haben sich 17.500 km auf dem Tacho unserer beiden 1190 Adventure R angesammelt. Wir haben in Baku/Azerbaijan beim neuen KTM Importeur Reifen gewechselt und Ölwechsel gemacht. Unsere Motorräder laufen wunderbar, stecken auch schlechteste Straßen und Pisten und mangelhafte Benzinqualität locker weg! Also wenn Ihr mich fragt, hat KTM ein echtes Weltreisemotorrad entwickelt!
In der Türkei ging es bis ganz in den Osten Kurdistans zum Van See mit einem unvergesslichen Blick auf den Vulkan Ararat. Mit Georgien erlebten wir ein sehr vielfältiges Land mit verschiedensten Klimazonen: subtropische Schwarzmeerküste, trockene Halbwüste und die schneebedeckten Karpaten. Wir erlebten ein veritables Offroadparadies, das sich nur empfehlen lässt (siehe auch: www.ktm-georgia.com). Leckeres Essen und ein eigenes Weinanbaugebiet (Kachetien) haben es uns an nichts fehlen lassen. Ein ganz beeindruckender Ausflug führte uns an die russische Grenze zum Fuß des Kazbegh-Gipfels, der stolze 5000 Meter hoch zum Himmel ragt.
Nach einem Abstecher nach Armenien (Jerewan) durchquerten wir Azerbaijan – von den grünen Ausläufern des Kaukasusgebirges bis an die wüstenartige Küste des Kaspischen Meeres, die mit Ölbohrtürmen gespickt ist. Baku ist eine kuriose Millionenstadt, die ihren Ölreichtum stolz mit Licht- und Lasershows auf nagelneuen Hochhäusern und deren Fassaden zur Schau stellt.
Der Iran präsentierte sich ganz unerwartet zunächst mit grünen Reisfeldern und Teeplantagen, sowie extrem freundlichen und kommunikativen Bewohnern, die große Motorradfans sind. Wir wurden überall, vor allem auch vom KTM Importeur Kavirmoto, sehr herzlich empfangen. Die größte iranische Tageszeitung brachte sogar einen Artikel über uns und unsere KTM-Motorräder auf Weltreise.
Die Hauptstadt Teheran erlebten wir als moderne, verkehrsmäßig ständig am Limit stehende Megacity, die Metropole Esfahan im Zentrum Irans als etwas konservativeres, mit schönen Moscheen und Palästen reich ausgestattetes Tourismuszentrum. Quer durch die extrem heisse Kavirwüste und über einen wunderbaren Gebirgspass ging es für uns dann nach Turkmenistan nach Ashgabat.
Unser Ziel dort war das beeindruckende Schauspiel des Darwaza-Gaskraters, mitten in der Karakum-Wüste. Aus einem Explosionskrater mit 70 Meter Durchmesser fackelt seit über 20 Jahren Erdgas ab. Ein phänomenaler Anblick, vor allem natürlich in der Nacht!
Auf der schlechtesten Straße, die wir je gesehen haben, erreichten wir anschließend Usbekistan. Dieser islamisch geprägte Binnenstaat präsentiert sich halb als Wüste, halb als bewässertes landwirtschaftliches Gebiet. Unfassbar: Am Aralsee liegen Schiffswracks im Wüstensand, an Stellen, die heute bereits 80 Kilometer vom Seeufer entfernt sind!
An der Seidenstraße haben uns die ehemaligen Handelszentren Xiva, Buchara und Samarkand mit ihren gewaltigen, reich verzierten islamischen Prachtbauten mächtig beeindruckt. Bisher haben wir auf unserer Route nur positive Erfahrungen gemacht und viele herzliche, gastfreundliche Menschen getroffen. Wir sind jetzt schon eine ganze Weile auf Achse und freuen uns immer noch jeden Tag aufs Weiterfahren.
Viele Grüße aus dem fernen Samarkand.
Barbara & Peter
Notiz der KTM Blog-Redaktion:
Warum der geheimnisvolle Namen Panini? Weil so die Katze des Weltenbummler-Paares heisst, die zwischendurch natürlich in Pflegehänden bestens aufgehoben wird. Das Marathon-Vergnügen mit dem Titel »Around the world – Panini Moto Tour« kann von jedermann auf Facebook verfolgt werden, nach vorheriger Anmeldung. Link: https://www.facebook.com/panini.tour
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