Motocross Madness heißt ein neues Spiel für die Xbox, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Bongfish, die Videospiel-Entwicklungsfirma aus Graz, war mehrfach bei KTM, um sich Tipps und Anregungen aus der Welt des Offroadsports zu holen.
KTM Werk Mattighofen, Hauptgebäude, zweiter Stock. Mittagspause. Ein Dutzend Mitarbeiter aus Marketing, PR und Kundensport hat sich vom Italiener Pasta oder Pizza vom liefern lassen und sitzt gemeinsam schlemmend im Rund. Auf dem Tisch in der Mitte steht eine Xbox, eine Vorabversion des Spiel Motocross Madness läuft und ein Beamer projeziert die bewegten Bilder auf eine Leinwand. Die Stimmung ist gelöst. Es wird gequatscht und gekaut, ein paar starren dabei auf die Motocross-Action, müssen lachen oder stoßen überraschte Laute aus, die die Mischung aus Musik und Motorengeräusch aus dem Lautsprecher der Spielkonsole übertönt: aahhh…. yeahhh…. uuihhh….
Action, Action. Der MX-Fahrer auf dem Bildschirm braust dahin, driftet, springt, stürzt. Und fährt gleich wieder weiter. Alles geht schnell und kurzweilig. Die bewegten Szenen aus dem Auge zu lassen, ist nicht so einfach, dabei nicht zu grinsen, fast unmöglich. Die Grafik wirkt realistisch, aber comic-haft verspielt. Die Motorradtypen sind stilisiert. Wer die KTM-Palette kennt, wird einiges zuordnen können. Gefahren wird ein von Pyramiden und Säulen gesäumter Wüsten-Sandkurs. Gas geben, driften, springen, lenken – alles erfolgt über den Controller. Die Bedienung sieht zumindest beim Zugucken spielerisch einfach aus.
Die Pause vergeht wie im Flug. Als sich der Raum leert, sitzt nurmehr Social Media Manager Marcus Erlmoser da, mit dem Controller in der Hand: »Die Xbox und diese Beta-Version von Motocross Madness haben uns die Bongfish-Leute gestellt. Ich spiele unregelmäßig, jetzt das dritte Mal vielleicht. Ob ich Spaß habe? Ja klar. Eine Lieblingsfigur habe ich nicht. Das Menü lässt bei Mitspielern, Bikes und Strecken etliche Varianten zu. Momentan trägt mein Fahrer einen Pickelhelm, andere haben einen American Football-Kopfschutz auf. Mir gefällt die Grafik, das Design, der Ideenreichtum. Das Spiel ist kreativ, witzig und unterhält auch in der Gruppe. Man muss nicht zwingend selbst spielen, um es interessant zu finden.«
Bei KTM hat sich am meisten IT-Spezialist Alex Koths damit beschäftigt. »Ich finde das Spiel cool. Die Bongfish-Entwickler haben uns von Beginn an mit einbezogen. Natürlich ist es etwas Besonderes, daran mitgewirkt zu haben. Auch etliche Mitarbeiter haben damit schon gespielt. Bedienung und Menü sind easy verständlich. Man macht sich vertraut und spielt einfach drauflos. Es macht Spaß und ist kurzweilig. Man kann auch einen Avatar verwenden, den man in anderen Spielen schon verwendet hat. Die Motorräder sind nicht klar definiert, eher stilisiert und am Dekor zu erkennen. Aber es sind zum großen Teil orange Bikes am Start, also genau die Richtigen!«
Das Spiel Motocross Madness soll im ersten Quartal 2013 auf den Markt kommen (vielleicht schon im Februar) und online per Download erhältlich sein. Wenn es so weit ist und auch der Preis fest steht, geben wir hier auf dem Blog Bescheid.
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